Am letzten Tag zeigt die Cote, wieder was sie kann: Fett Mistral! Weiße Hunde am Himmel und früh schon mindestens 6 Bft! Aber diesmal, anders als am Mittwoch entscheidet man sich für die Wettfahrten. Gut so, wir haben eh Bock auf Segeln. Also die uralte, kleine Fock ran, ein Reff rein und raus. Schon beim Großsetzten bricht der Baumständer unter dem Druck und verabschiedet sich teilweise in die Hafeneinfahrt. Action ist angesagt. Die Schären mit ihrem niedrigen Freibord gehen gar nicht erst raus. Wieder Superstart (Jörg = Startguru!!!!Dude!!) und: Keine Cotton Blossom mehr im Feld!!! Geht eben nur gut bis mittleren Wind, Ellabätsch! Schißer! Jetzt haben wir unsere Chance: Wir fahren um den Sieg in der Gruppe! Also heißt die Devise: Kiste nur heil heimbringen - was aber bei 7 Bft mit 8er-Böen nicht so ganz easy  sein kann. Wir haben unseren Spaß, die Meute schaut trotz besserer Garderobe immer auf Anne Sophies hübschen Spiegel und wir können richtig cool starkwindsegeln. Sepp und Thomas vorn sind eigentlich unter der Dauerdusche und hinten sind Kräfte auf den Schoten, dass es wirklich kracht. Vor der letzten Tonne draußen entdecken wir einen Riss im Achterliek der Fock – hilft alles nichts, wir müssen weitersegeln. Mit dicken Vorsprung kommen wir ans letzte Gate und dann: Die blöde „Owl“ ist entweder außer Kontrolle und/oder der Skipper hat keine Ahnung – anyway: Sie fährt uns von Luv fast rein, wir müssen ausweichen und stehen fast im Wind, müssen notwenden und „Ratsch“: die Fock ist durch…. Riesensh…t!!!!!! Jörg rumpelstilzt, wir frusten, Zafir zieht vorbei, Aile auch und Anne Sophie muss supertief mit zwei Dümpelschlägen Richtung Ziel eiern. Tja. Gleich zum Kran, die Stimmung bleibt Moll und bessert sich nur sehr langsam. Aber dann auf dem Weg ins Route 66, kommt uns der Sportdirektor grinsend entgegen. Heute sogar noch Dritter trotz kaputter Fock und damit: Erster! ERSTER! SIEG! Conner Killers! Yeah! Party!!!!